Wird im Supermarkt Obst und Gemüse gekauft, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Kunde wiegt die Ware direkt in der Abteilung selbst ab und klebt ein Preisetikett auf das ausgewählte Obst und Gemüse oder die Ware wird an der Kasse, während des Kassiervorgangs, von einem Mitarbeiter gewogen.
In den letzten Jahren beobachtet man in Supermärkten einen Trend zu letzterer Methode. Doch hat diese vorgehensweise Sinn oder ist das SB-Wägen doch die bessere Alternative?
Grund für die Gewichts- und Preisbestimmung von Obst und Gemüse an der Kasse dürfte insbesondre die Vereinfachung des Kassiervorgangs sein. Oftmals werden Waren vom Kunden verwechselt, ein falsches Etikett aufgeklebt, die Kiwi als Banane abgerechnet oder das Wägen der Ware schlichtweg vergessen. All diese möglichen Fehler verlangsamen den Kassiervorgang und zwingen den Kassenmitarbeiter dazu, abzuwarten, bis der Kunde Obst oder Gemüse seiner Wahl nun doch noch wiegt oder aber den Preis für die Ware umständlich selbst zu ermitteln. Ein Vorgang, der gerade dann, wenn sich an der Kasse eine Schlange bildet, für Unmut und Missstimmung unter den wartenden Kunden sorgt.
Entsprechend haben sich viele Supermärkte in den letzten Jahren dazu entschieden, das Wägen von Obst und Gemüse direkt an der Supermarktkasse und durch einen Mitarbeiter stattfinden zu lassen. So sollen Fehler und Wartezeiten vermieden und der Kassiervorgang verlässlicher gemacht werden.
Wer schon einmal empfindliches Obst oder Gemüse im Supermarkt ohne SB-Wägebereich gekauft hat, weiss jedoch, dass das Wägen an der Kasse aus verschiedenen Gründen nicht immer im Sinne des Kunden ist. Schliesslich soll es hier in erster Linie schnell gehen und auch der Kassenmitarbeiter im Supermarkt kann sich einmal irren.
Welches Wägesystem im Supermarkt das sinnvollere ist und wie der Vorgang der Gewichtsbestimmung von Obst und Gemüse optimiert werden kann, erklären wir in Wägen von Obst und Gemüse schneller zu gestalten.