Wasserwaagen – Teil 1

Wasserwaagen werden vor allem im Handwerk benötigt. Dabei hat so gut wie jeder Haushalt seine eigene Waage, um Gegenstände oder Objekte auf exakte Weise senkrecht und waagerecht ausrichten zu können. Bezeichnet wird die Wasserwaage übrigens auch als Maurerwaage, denn Maurer benötigen sie ständig, um die Lage der Ziegel zu kontrollieren. Insgesamt gibt es jedoch viele unterschiedliche Arten der Wasserwaage.

Klassische Wasserwaagen

Zum einen gibt es die klassischen Wasserwaagen. Diese können bis zu zwei Meter lang sein und bestehen aus Aluminium oder aus Kunststoff. Weiterhin besitzen sie zwei Libellen. Dies sind die Glasröhre, die mit einer Flüssigkeit gefüllt wurden. In ihnen ist eine Luftblase, die anzeigt, ob das Objekt exakt ausgerichtet ist. Ist dies der Fall, befindet sich die Luftblase genau zwischen den äusseren beiden Markierungen.

Digitale Wasserwaagen

Zum anderen gibt es auch die digitalen Wasserwaagen. Diese verfügen über ein Display, das verschiedene Informationen anzeigt. Dieses Display ist oftmals auch beleuchtet und eignet sich daher vor allem für dunkle oder unbeleuchtete Räume. Aus diesem Grund kann eine solche Waage vor allem für Rohbaus genutzt werden. Dabei arbeitet sie sehr genau und kann die Lage in Gramm oder in Milligramm anzeigen.

Schnurwasserwaagen

Daneben sind auch die Schnurwasserwaagen vorhanden. Um damit ein Objekt auszurichten, muss eine freie Luftlinie bestehen. So kann die Schnur zwischen den zwei Ebenen angebracht werden. Danach wird schliesslich die Wasserwaage heruntergelassen und geschaut, ob die Ebenen die gleiche Höhe betragen oder ob eine zu hoch bzw. zu niedrig ist. Geeignet sind diese Waagen vor allem für den Bau eines Carports oder einer Garage.

Schlauchwasserwaagen

Ausserdem gibt es auch die Schlauchwasserwaagen. Diese sind vor allem für Neu- oder Umbauten optimal geeignet. Sie funktionieren nach dem Prinzip des Wasserdrucks und können sogar ohne eine freie Luftlinie messen. Um zu vergleichen, ob zwei Objekte auf derselben Höhe sind, wird die Waage mit beiden verbunden. Dabei hat sie zwei Zylinder, die jeweils am Ende der Waage befestigt sind. Durch diese Zylinder ist der mit Wasser gefüllte Schlauch mit den Skalen, die sich jeweils am Zylinder befinden, verbunden. Benutzt werden können die Schlauchwasserwaagen sogar über grössere Entfernungen, da sie mit Längen bis zu 30 Meter lang erhältlich sind. swisswaagen.ch