Was ist eine Briefwaage?

Wie der Name schon verrät, misst die Briefwaage das Gewicht von Briefen. Du kennst dieses Modell sicherlich aus der Poststelle oder vielleicht aus dem Büro oder von Swisswaagen.ch. In grossen Unternehmen mit eigener „Postabteilung“ werden die ausgehenden Briefe und Pakete ebenfalls gewogen. Das ist wichtig, um herauszufinden, wie viel Porto auf einen Brief bzw. ein Paket ausgewiesen werden muss. Sprich: um die Versandkosten zu ermitteln.

Während zu ganz früherer Zeit das Porto von Briefsendungen noch anhand der Entfernungen bestimmt wurde, änderte sich dies im Jahr 1839. Damals trat die britische Postreform in Kraft, die das Porto anhand des Gewichtes von Briefen festlegte. Bis heute gilt diese Regelung. Und wir kennen diese nicht anders. Es war damals also nötig, dass die Menschen Briefe wiegen konnten. Wie sollte es anders sein, als mit einer Briefwaage?! Eine gute Erfindung.

 

Briefwaagen im Vergleich

Die handelsübliche Briefwaage ist klein und handlich. Du findest diese Waage in fast jedem Büro, sie ähnelt fast einer herkömmlichen kleinen Küchenwaage. Der Mitarbeiter kann mithilfe dieses Gerätes die einzelnen Postausgangssendungen optimal wiegen, umso das Porto zu erfahren. Das Bekleben mit Briefmarken oder die Nutzung eigener Portoaufkleber, wie sie in vielen Unternehmen zu finden sind, ist somit immer genau. Es fallen keine unangenehmen Nachgebühren für den Empfänger an. Denn das ist heutzutage absolut unnötig und peinlich, wie ich finde.

Weiterhin gibt es sehr grosse Briefwaagen, wie du sie vielleicht schon einmal in einer Poststelle in deiner Stadt gesehen hast. Auf diesen Waagen werden nämlich nicht nur Briefsendungen, sondern ebenso Päckchen und Pakete jeder Grösse gewogen. Damit können Postangestellte dem Kunden den Portopreis nennen oder gegebenenfalls überprüfen, ob die Frankierung der Richtigkeit entspricht.

Ohne eine Briefwaage wäre es nicht möglich, das Porto von Briefen zu bestimmen. Die britische Postreform wäre damit hinfällig. Ich schimpfe hin und wieder zwar über die anfallenden (teilweise hohen) Portokosten. Dennoch denke ich, dass es die beste Variante ist um Briefsendungen zu verschicken. Das gilt für den privaten als ebenso für den geschäftlichen Bereich. Was sagst du dazu?