Ein gut sortierter Kinder-Kaufmannsladen braucht selbstverständlich eine Waage, damit das Spielen gleich noch mehr Spass macht. Ein Glück, dass sich eine tolle Waage auch ganz einfach und spielerisch selber basteln lässt.
Dazu wird gebraucht:
- Holzkochlöffel mit Loch im Griff,
- Zwei kleine Gefässe (z.B. stabile Joghurtbecher),
- Holzperlen mit Öffnung,
- lange Schraube mit Mutter, ca. 8 x 60 Millimeter,
- Unterlegscheiben,
- Holzkleber,
- leerer Milchkarton,
- Gips oder Spachtelmasse,
- Bänder, Kordel oder Lederband,
- Messer, Eisstiel, eventuell Acrylfarbe und Pinsel
- ein Stück weiches Holz, ca. 20 x 0,8 x 2 Zentimeter für den Hebelarm
Tipp: Zum Bauen des Hebelarms eignet sich beispielsweise Balsaholz oder aber ein Stück Pressspan
Schritt 1:
Als erster Schritt wird der Standfuss der späteren Waage konstruiert, damit sie einen festen, sicheren Stand erhält und gute Dienste leisten kann.
Dazu wird zuerst der Milchkarton aufgeschnitten und von oben mit der Spachtelmasse oder dem Gips befüllt. In die noch weiche Spachtel- oder Gipsmasse kann nun der Holzlöffel hineingesteckt werden. Das Loch im Löffelgriff muss dabei nach oben zeigen. Die Konstruktion nun erst einmal für einige Zeit gut durchtrocknen lassen. Nachdem die Spachtel- oder Gipsmasse gut durchgetrocknet ist, ist der Standfuss der Waage fertig und kann bemalt oder farbig beklebt werden.
Schritt 2:
In einem zweiten Schritt wird nun der Hebelarm bzw. der Balken der späteren Balkenwaage entstehen. Dazu wird nun ein Loch in die Mitte der breiteren Seite des Holzes für den Hebelarm gebohrt. Ist das Holz weich, klappt das sogar mit einer spitzen Schere oder einem Schraubenzieher. Das Loch muss gross genug sein, so dass später die Schraube hindurch passen kann. Danach kann der Eisstil an der schmalen Seite, direkt über dem eingebohrten Loch, in das Holz für den Hebelarm eingetrieben werden. Hierzu eventuell das Holz zuvor mit einem Messer leicht einritzen und den Stiel später mit Holzkleber befestigen….
Wie es mit dem Waagenbau weitergeht, erfahren Kinder und Eltern in Teil 2.